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VR in Art: Ash Baccus-Clark, Hyphen-Labs
10. Dezember, 2019, 19:00 – 21:00
KostenlosVortragsreihe zu Virtual und Augmented Reality
Die im Wintersemester 2019/20 startende Vortrags- und Gesprächsreihe nimmt die Möglichkeiten in den Blick, die sich aus den neuen Technologien für Künstler*innen und Gestalter*innen ergeben. Die eingeladenen Referent*innen spiegeln die Vielseitigkeit der Ansätze und Entwicklungen und widmen sich unterschiedlichen Aspekten von Virtual und Augmented Reality sowie Immersion in der aktuellen Kunst- und Designproduktion.
Vortrag von Ash Baccus-Clark (Hyphen-Labs, London und Berlin)
Ashley Baccus-Clark ist Molekular- und Zellbiologin und multidisziplinär arbeitende Künstlerin, derzeit lebt sie in New York und Berlin. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Deep Learning, Erinnerung und ethnischen Zuschreibungen. Sie ist Direktorin für Forschung bei Hyphen-Labs – ein internationales Frauenkollektiv, Designstudio und Think Tank, welches an der Schnittstelle von Technologie, Kunst, Design und Wissenschaft arbeitet. Öffentlich bekannt wurden sie im Jahr 2017 mit NeuroSpeculative AfroFeminism (NSFA), welches aus einer VR-Arbeit, einer Installation und spekulativen Designprodukten besteht. Inhaltlich setzen sie sich darin mit der Unterrepräsentation von schwarzen Frauen in Technologie, Politik, Design und im aktuellen Gesellschaftsdiskurs auseinander. Sie weisen auf die sich daraus ergebenden Verzerrungen und Ungerechtigkeiten hin, in dem sie mittels Science Fiction neue Welten und alternative Zukunftsszenarien entwickeln. VR gab ihnen die Möglichkeit, den Ort visuell zu imaginieren, den es für sie in der derzeitigen Welt nicht gibt. Sie hatten u.a. eine Artist in Residence am MIT Center for Art, Science and Technology und in diesem Jahr arbeiten sie mit dem Vermittlungsteam von Tate Exchange zusammen.