Wir möchten euch die Menschen vorstellen, die sich für den Verein nextReality.Hamburg engagieren. Ganz nach dem Motto: Meet the Team. Dafür haben wir unseren Vorstandsmitgliedern sechs Fragen gestellt.
Unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende Susanne Ahmadseresht ist Head of Production and Commercial Manager bei Artificial Rome und Mitgründerin von nextReality.Hamburg. Ganz besonders engagiert sie sich bei unseren unterschiedlichsten Veranstaltungen.
Susanne Ahmadseresht
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Head of Production and Commercial Manager bei Artificial Rome.
Wie bist du zu XR gekommen?
2014 setzte mir Simon zu Testzwecken das Oculus Dev Kit auf. Es war neu für mich und ich wollte es unbedingt probieren. Roller Coaster war die erste Experience und wir wurde furchtbar schlecht, da ich auch sonst nicht sonderlich seetauglich bin. Aber Simons Enthusiasmus war höchst ansteckend. Als Wirtschaftspädagogin war mir schnell klar, damit möchte ich mich beschäftigen und ausloten, was für den Bereich Bildung und Wissenstransfer so möglich wäre und wie die Zukunft einmal aussehen könnte. Es folgten regelmäßige VR-Hamburg Events. Mit dem kleine Igel Henry hat 2015 dann VR nicht nur meinen Verstand, sondern auch mein Herz völlig eingenommen. Das Feuer war entfacht!
Was machst du beruflich?
Mein XR-Weg begann als Business Developer Digital Media / VR in einer Hamburger Agentur (projektwerft), wo ich die Möglichkeit bekam, mich mit der Technologie als neues Geschäftsfeld auseinander zu setzen und erste VR-Projekte zu leiten. Es folgten neben kleinen Startup-Aufbau-Projekten weitere spannende Tätigkeiten als Projektleiterin und Projektentwicklerin (Helhed, VRtual X) bei dem sich mein Tätigkeitsfeld der immersiven Medien weiter ausbreitete (VR, AR, XR, 360° Movie, Drohnen) und ich gleichzeitig meinen Fokus auf Simulationen und Trainings setzen konnte. Seit 2020 war ich Geschäftsführerin bei der Immersive Media Agentur VRtual X. Jetzt bin ich bei Artifical Rome Head of Production and Commercial und tue das, was ich liebe.
Warum engagierst du dich bei nextReality.Hamburg?
Simon und ich organisierten schon Jahre vor der Gründung von nextReality.Hamburg e.V. gemeinsam VR-Meetups bei unserem damaligen Arbeitgeber projektwerft. Davon angetrieben, mit Menschen in den Austausch zu gehen, die unsere Begeisterung und Enthusiasmus für die immersiven Medien teilten und nach wie vor teilen, überlegen wir uns gemeinsam mit unserem Team, dem Beirat und unseren Mitgliedern stetig neue Formate und Events. Dabei kommt natürlich auch unsere ganz persönliche Note in diesem Verein zum Vorschein. Die Möglichkeit mitzugestalten und Dinge ganz pragmatisch voranzutreiben, ist mir nach wie vor sehr wichtig. Wir geben einzelnen Individuen, Unternehmen sowie Institutionen aus der Branche eine Bühne und möchten eine Kultur des Austausches und des Miteinanders stärken. Das ist uns in Hamburg sehr gut gelungen und dieser Erfolg treibt mich persönlich weiter an, für die Community da zu sein.
Welches Potential siehst du in XR?
Für mich gestaltet sich seit Jahren jeder Tag wie ein Überaschungsei. Es kommen stetig neue XR-Entwicklungen zum Vorschein und auch die Anfragen und Anforderungen an XR verändert sich in einem ähnlich raschen Tempo. Genau hier sehe ich das Potential: Stetige Weiterentwicklung und Wandel begünstigen eine Vielfalt neuer Formate und verändert die Weise, wie wir Erfahrungen machen und mit Medien und Technologie umgehen.
Was ist deine Lieblings-XR-Anwendung?
In meinem Beruf achte ich auf detailreiche und funktionsstarke Anwendungen. Aber privat lasse mich am liebsten auf VR-Anwendungen ein, die mein Herz berühren und die Interaktion oder Nähe mit virtuellen Charakteren oder Menschen ermöglichen. Der kleine Prinz und Henry Hedgehog sind meine all time favourites. Social VR wie z.B. AltspaceVR oder Horizon Workrooms möchte ich nicht mehr missen und sind bereits Teil meines Alltags geworden.
Was ist dein Avatar?
Mein Avatar sieht mir meistens ähnlich. Allerdings fällt mir die Auswahl von der passenden Nase oder der richtigen Gesichtsform manchmal schwer. Daher finde ich es einfacher, wenn die Avatare visuell etwas abstrakter gestaltet sind oder sich durch einen Fotoupload automatisch generieren lassen. Ich investiere nicht so viel Zeit in die Gestaltung meines Avatars, bin aber immer froh, wenn man mich doch irgendwie wiedererkennt 😉
Auf unserer Teamseite findet ihr alle Teammitglieder, den Beirat und die Unterstützer:innen des Vereins.